Der erste Schritt war es eine Facebook-Fanpage zu einem Nischen-Thema zu kaufen. Natürlich habe ich nicht wirklich aktiv nach einer Facebook-Seite gesucht, aber das war das einzig brauchbare Projekt das in dieser Nische auffindbar war.
Ein riesiger Nachteil bei Facebook-Projekten ist die Reichweite. Facebook shiftet immer mehr von organischer Reichweite hin zu bezahlter Reichweite. Gewonnene Fans einer Seite sind immer schwerer zu erreichen und über den Daumen muss man mit einer organischen Reichweite von etwa 30% der Fans ausgehen. Allerdings gibt es hier einige Hacks, wie man das ganze relativ gut umgehen kann, ohne Facebook vor den Kopf zu stoßen.
Das Thema des Projekts ist in der B2B-Nische und es werden für gewöhnlich relativ große Umsätze gemacht. Wenn das Projekt etwas mehr Traction gewonnen hat, dann werde ich es natürlich mit euch teilen. Bis dahin gibt es zu dem Projekt nichts konkretes.
Die bisherigen Tasks sahen folgendermaßen aus:
- Facebook-Kaufvertrag aufsetzen
- Monetarisierungs-Modelle brainstormen
- Domain registrieren
- Schreiber für Content finden
- Webspace aufsetzen (ich benutze den Hoster All-Inkl und bin sehr zufrieden mit der Performance)
- CMS aufsetzen
Facebook-Kaufvertrag
hier empfiehlt es sich einen Standard Domain Kaufvertrag zu nehmen und diesen etwas anzupassen. Eventuell baue ich in den Blog noch eine kleine Sektion mit spannenden Resources ein.
Wichtig ist einfach nur die Tatsache, dass die Transaktion festgehalten wird, damit man später eine Beweisgrundlage hat, sollte etwa schiefgehen. Fixiert werden sollten vor allem Kaufpreis, Zahlung, Fälligkeit etc.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass dem Verkäufer zum Zeitpunkt des Verkaufs keine Klagen oder Unterlassungserklärungen vorliegen.
Monetarisierungs-Modelle
- Adsense & Co.
- Banner-Werbung / Retargeting
- Affiliate
- Eigene Produkte
- Gezielte Werbung – Product Placement (Produkte & Dienstleistungen)
Beim Thema Monetarisierung kann man Stunden verbringen, jedoch sollte man ein paar Optionen haben und sich nicht auf eine Art der Monetarisierung versteifen. Bspw. auf Einnahmen aus dem Amazon Affiliate Programm. Was dadurch entsteht ist eine sehr starke Abhängigkeit und das wollen wir definitiv vermeiden. Heutzutage hat nahezu jede größere Marke, die auch Online vertreten ist, ein eigenes Affiliate-Programm.
Eine weitere sehr interessante Monetarisierungsstrategie sind eigene Produkte. Also egal ob man dabei echte oder digitale Produkte betrachtet. Die möglichen Einnahmen sind bei dieser Art der Monetarisierung definitiv höher, jedoch ist bei eigenen Produkten die Conversion-Rate oft nicht so gut. Und leidet vor allem darunter, dass die eigene Seite nicht so gut optimiert ist, wie bspw. die von Amazon oder Otto.
Domain registrieren
Die Domain habe ich bei Domain Offensive registriert. Auch mit DO bin ich immer sehr zufrieden und der Registrierungsprozess ging sehr schnell. Außerdem ist DO einer der günstigeren Anbieter und verlangt bei Neu-Domains bspw. keine Setup-Fees.
Schreiber für Content finden
Auch wenn es sich nicht so anhört, aber mit der Suche nach einem passenden Schreiber habe ich bisher die meiste Zeit verbracht. Es hat sich als sehr schwer herausgestellt, einen fähigen Schreiber für dieses doch relativ komplexe Thema zu finden. Entsprechend möchte ich auf den gesamten Prozess in einem anderen Artikel gerne mal länger und ausführlicher eingehen.
Webspace aufsetzen
Die Seite liegt bei All-Inkl. All-Inkl. bin ich inzwischen seit 2014 treu und bei kleinen bis mittelgroßen Projekten gab es noch nie ein Problem. Geschwindigkeit, Verfügbarkeit & Preis sind top. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass die Infrastruktur in Deutschland liegt.
CMS aufsetzen
Als CMS kommt WordPress zum Einsatz. Es gibt zwar viele negative Stimmen zu WordPress, allerdings hat es mir immer gute Dienste erwiesen. Das schöne an WordPress ist die Tatsache, dass man mit relativ kleinen Mittel, schnell zu einem guten Ergebnis kommen kann. Das kenne ich von anderen CMS nicht in diesem Umfang. Eventuell kommt später irgendwann eine Umstellung auf ein selbstgeschriebenes CMS in Frage. Jetzt am Anfang wäre es aber Unsinn Ressourcen in etwas zu stecken, dass später vielleicht noch 5% Performance aus der Seite kitzeln könnte.